Da uns in den letzten Stunden noch viele Fragen zur Anreise und zur potentiellen Strafbarkeit von Parolen, Transparent- und T-Hemdaufschriften erreichen, hier noch einmal ein kurze Zusammenfassung.
Treffpunkt ist um 12 Uhr in Spandau.
Die Auftaktkundgebung findet vor den Spandau Arkaden statt. Die Spandau Arkaden sind in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Spandau.
Natürlich gibt es Vorabtreffpunkte, die für größere Reisegruppen eingerichtet wurden. Es liegt in der Natur der Sache, dass diese Treffpunkte nicht einfach veröffentlicht werden. Wer das Gefühl hat, dass er die Info dringend benötigen wird, wendet sich am besten Mal an die üblichen Verdächtigen, also Organisatoren von Reisebussen und größerer Reisegruppen und wartet ab, was aus der Richtung kommt.
Es wird keine Informationsweitergabe an unbekannte Personen geben!
Für den Fall, dass wir es noch nicht erwähnt haben, Threema und Signal können bei der Abstimmung von Treffpunkten und Anreiseplanungen enorm hilfreich sein.
Polizei wird in Spandau reichlich vor Ort sein, achtet also bitte bereits bei der Anreise auf Euer Erscheinungsbild und Euer Verhalten. Sorgt dafür, dass Ihr keine polizeilichen Massnahmen wegen angeblicher Verstösse gegen die Auflagen provoziert. Das würde den Beginn der Versammlung unnötig verzögern und wäre eine Steilvorlage für die Einsatzleitung den Marsch zu behindern.
Auch wenn die Veranstaltung genehmigt ist, muss davon ausgegangen werden, dass jeder Aufhänger uns Steine in den Weg zu legen an diesem Tag auch aufgegriffen wird. Verhaltet Euch also entsprechend!
Wir erwarten von den Teilnehmer des Marsches in Spandau ein dem Anlass entsprechendes Maß an Disziplin.
Das impliziert, dass man sich – auch ohne irgendwelche Kommandos von Ordnern – nicht verhält als wäre man auf dem Weg zu einem Auswärtsspiel und Leute, die das nicht verstanden haben, auch selbstständig zurechtweist. Gemeinschaft lebt von Mitarbeit und Zusammenhalt!
Der Marsch in Spandau ist durch die schwierige Rechtslage eine Demonstration, die nur funktionieren kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Wann, wo, welche Parole oder ob überhaupt eine Parole gerufen werden soll, wird vor Ort geklärt und wird nicht im Vorfeld öffentlich diskutiert. Das klingt drastisch, ist aber nötig.
Wir sind alle Aktivisten und haben in Spandau das gleiche Ziel.
Spandau ist eine spektrenübergreifende Veranstaltung, die durch Disziplin ein Zeichen setzen will und wird. Vergesst das nicht!
Die internen Auflagen gelten ausnahmslos für jeden Teilnehmer.
Helle Oberbekleidung ist der kleinste gemeinsame Nenner auf den man sich einigen kann. Bedenkt bitte bei allen Aufschriften und Parolen, dass die Polizei höchstwahrscheinlich sehr genau darauf achten wird, wo man ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung gegen Euch einleiten kann.
Bilder oder Zitate von Rudolf Heß aus der Zeit vor 1945 und auch aus der Zeit der Nürnberger Prozesse bergen immer die Gefahr sich ein Ermittlungsverfahren einzufangen. Beachtet bitte die rechtlichen Hinweise, die wir zu dem Auflagenbescheid herausgegeben haben.
Lasst uns den Marsch in Spandau zu einem machtvollen Zeichen machen!
Alle gemeinsam – gemeinsam für Deutschland!