Berlin 2018 – Mord verjährt nicht!

Die Kampagne „Mord verjährt nicht!“ hat gestern mit einer knapp 800 Teilnehmer zählenden Demonstration durch Berlin ihren Abschluss für das Jahr 2018 gefunden. Mit einem Demonstrationszug, der diszipliniert und nahezu störungsfrei fast 8 Km durch Friedrichshain und Lichtenberg zog, konnte eine arbeitsreiche Vorbereitungsphase ein erfolgreiches Ende finden.

Schon im Vorfeld unserer Demonstration waren die Medien voller Spekulationen über den Verlauf des Tages. Verbotsforderungen, Blockageankündigungen und ein besorgter Unterton, dass wir trotzdem unser Ziel erreichen und so einen „Wallfahrtsort“ in Berlin etablieren könnten, waren überall zu vernehmen. Um das zu verhindern ergaben sich merkwürdige Schulterschlüsse. Antifagruppen, die sich gern einen militanten Anstrich verpassen, Seite an Seite mit Abgeordneten aller etablierten Parteien im Rot-Rot-Grünen Berlin. Soweit so normal und kalkulierbar in dieser Republik.

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Interne Auflagen 2018

Unabhängig von den Auflagen der Polizei, gibt es Auflagen der Versammlungsleitung, die jeder Teilnehmer zu beachten hat.

Die Wirkung einer Veranstaltung hängt nicht nur mit einer möglichst hohen Teilnehmerzahl zusammen. Jeder Teilnehmer ist ein Mosaikstein, der das Bild der Veranstaltung mitprägt.

Für alle Teilnehmer des Aufzuges gilt daher:

  • Keine Interviews oder Gespräche mit den anwesenden Medien.
  • Während Marsch und Kundgebungen herrscht Alkohol- und Rauchverbot.
  • Mobiltelefone sind während des Marsches auszuschalten.
  • Achtet auf einen dezenten und dem Thema entsprechenden Kleidungsstil
    (keine Tarnkleidung oder alliierte Militärkleidung jeglicher Art.)
    Helle Oberbekleidung, weißes Hemd oder T-Hemd, ist erwünscht.
  • Zugelassen sind nur schwarz-weiß-rote Fahnen und themenbezogene Transparente.
  • Es ist nur den von der Versammlungsleitung eingesetzten Personen gestattet, Bild- und Filmaufnahmen zu machen.
  • Die eingesetzten Ordner sind keine Statisten, die Teilnehmer des Aufmarsches schikanieren wollen, sondern Helfer der Versammlungsleitung, um das würdige Bild, das von diesem Tag ausgehen soll, umzusetzen. Begegnet ihnen entsprechend.

Zeigt in Wort und Tat, dass das bessere Deutschland nicht unter dem Schutt der Zeit verschwunden ist. Zeigt, dass Ihr Teil des besseren Deutschlands seid!

Taten graben Furchen, Worte tilgt der Regen!

Anreiseinfos und Auflagen für den 18.08.18

Vorneweg. Der Aufmarsch in Spandau ist genehmigt und findet statt. Der Aufmarsch wird trotzdem kein Spaziergang. Recht haben und Recht bekommen ist in der Bundesrepublik nicht automatisch das selbe.

Die Berliner Versammlungsbehörde hat bisweilen eine sehr eigene Auslegung des Versammlungsgesetzes und wird dabei von Politbonzen wie dem Spandauer Bundestagsabgeordnete Kai Wegner (CDU) oder dem Innensenator Andreas Geisel (SPD), denen das Versammlungsrecht herzlich egal zu sein scheint, flankiert.

Ihre Furcht, dass Spandau ein „Wallfahrtsort für Neonazis“ werden könnte, scheint sie vergessen zu lassen, dass es zumindest auf dem Papier auch in dieser Republik Gesetze gibt, die am kommenden Sonnabend zu gelten haben. Für alle…

Offensichtlich keine Selbstverständlichkeit in einer Rot-Rot-Grün regierten Stadt. Wir sind uns der möglichen Probleme dieser Konstellation aber bewusst und entsprechend vorbereitet.

Egal wie es läuft. Am kommenden Wochenende werden die Medien die Geschehnisse, um den Tod von Rudolf Heß nicht ignorieren können. Es wird egal sein wie viele Meter wir am Ende in Spandau laufen werden. Der Wunschtraum das Thema aus der Öffentlichkeit rauszuhalten und totzuschweigen ist schon jetzt gescheitert. Das Bild mit dem die Forderung nach einer rechtsstaatlichen Aufarbeitung der Todesumstände am Ende des Tages um die Welt geht, bestimmen wir als Teilnehmer.

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18.08.18 – Mord verjährt nicht!

Als wir uns entschlossen zum 30. Todestag von Rudolf Heß die bis heute nicht aufgeklärten Todesumstände wieder in die Öffentlichkeit zu bringen, hatten wir ein klares Ziel vor Augen. Wir wollten die Forderung die Akten zum Todesfall von Rudolf Heß freizugeben in die Öffentlichkeit bringen und der Wahrheit zum Sieg verhelfen.

Wir wussten bereits vor der ersten Ankündigung der Demonstration, dass das Aufgreifen des Themas auch auf Ablehnung stoßen würde, weil es nicht zur Tagespolitik gehört oder auch einfach weil viele Bedenkenträger die Rechtslage falsch einschätzen und eine Demonstration zu diesem Thema für undurchführbar halten würden.

Für uns bestand niemals ein Zweifel daran, dass das Thema gut, richtig und wichtig ist. Deswegen haben wir es aufgegriffen und mit Leben erfüllt.

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Spandau im August 2017 – Gebt die Akten frei!

Eine erste Zusammenfassung der Geschehnisse rund um den 30. Todestag von Rudolf Heß und den Protest zur Forderung der Aktenfreigabe in Spandau.

Vorneweg. Auch wenn nicht alles nach Plan gelaufen ist, war der gestrige Tag ein Erfolg. Ein Erfolg für alle Menschen, denen das Schicksal von Rudolf Heß ein Antrieb ist. Das Aufsehen, was mit Anmeldung, Vorbereitung, Durchsetzung und Durchführung erzeugt werden konnte, war enorm. 30 Jahre nach dem mysteriösen Ende von Rudolf Heß war der Name wieder Thema in den Medien. „Spandau im August 2017 – Gebt die Akten frei!“ weiterlesen

Anreiseinfos für die Demonstration in Spandau

Da uns in den letzten Stunden noch viele Fragen zur Anreise und zur potentiellen Strafbarkeit von Parolen, Transparent- und T-Hemdaufschriften erreichen, hier noch einmal ein kurze Zusammenfassung.

Treffpunkt ist um 12 Uhr in Spandau.
Die Auftaktkundgebung findet vor den Spandau Arkaden statt. Die Spandau Arkaden sind in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Spandau.

Natürlich gibt es Vorabtreffpunkte, die für größere Reisegruppen eingerichtet wurden. Es liegt in der Natur der Sache, dass diese Treffpunkte nicht einfach veröffentlicht werden. Wer das Gefühl hat, dass er die Info dringend benötigen wird, wendet sich am besten Mal an die üblichen Verdächtigen, also Organisatoren von Reisebussen und größerer Reisegruppen und wartet ab, was aus der Richtung kommt.
Es wird keine Informationsweitergabe an unbekannte Personen geben!
Für den Fall, dass wir es noch nicht erwähnt haben, Threema und Signal können bei der Abstimmung von Treffpunkten und Anreiseplanungen enorm hilfreich sein.

Polizei wird in Spandau reichlich vor Ort sein, achtet also bitte bereits bei der Anreise auf Euer Erscheinungsbild und Euer Verhalten. Sorgt dafür, dass Ihr keine polizeilichen Massnahmen wegen angeblicher Verstösse gegen die Auflagen provoziert. Das würde den Beginn der Versammlung unnötig verzögern und wäre eine Steilvorlage für die Einsatzleitung den Marsch zu behindern.

Auch wenn die Veranstaltung genehmigt ist, muss davon ausgegangen werden, dass jeder Aufhänger uns Steine in den Weg zu legen an diesem Tag auch aufgegriffen wird. Verhaltet Euch also entsprechend!

Wir erwarten von den Teilnehmer des Marsches in Spandau ein dem Anlass entsprechendes Maß an Disziplin.

Das impliziert, dass man sich – auch ohne irgendwelche Kommandos von Ordnern – nicht verhält als wäre man auf dem Weg zu einem Auswärtsspiel und Leute, die das nicht verstanden haben, auch selbstständig zurechtweist. Gemeinschaft lebt von Mitarbeit und Zusammenhalt!

Der Marsch in Spandau ist durch die schwierige Rechtslage eine Demonstration, die nur funktionieren kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Wann, wo, welche Parole oder ob überhaupt eine Parole gerufen werden soll, wird vor Ort geklärt und wird nicht im Vorfeld öffentlich diskutiert. Das klingt drastisch, ist aber nötig.

Wir sind alle Aktivisten und haben in Spandau das gleiche Ziel.
Spandau ist eine spektrenübergreifende Veranstaltung, die durch Disziplin ein Zeichen setzen will und wird. Vergesst das nicht!

Die internen Auflagen gelten ausnahmslos für jeden Teilnehmer.

Helle Oberbekleidung ist der kleinste gemeinsame Nenner auf den man sich einigen kann. Bedenkt bitte bei allen Aufschriften und Parolen, dass die Polizei höchstwahrscheinlich sehr genau darauf achten wird, wo man ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung gegen Euch einleiten kann.

Bilder oder Zitate von Rudolf Heß aus der Zeit vor 1945 und auch aus der Zeit der Nürnberger Prozesse bergen immer die Gefahr sich ein Ermittlungsverfahren einzufangen. Beachtet bitte die rechtlichen Hinweise, die wir zu dem Auflagenbescheid herausgegeben haben.

Lasst uns den Marsch in Spandau zu einem machtvollen Zeichen machen!
Alle gemeinsam – gemeinsam für Deutschland!